ARAGON

ist eine recht dünn besiedelte Region mit Zaragoza als einzigem Ballungszentrum: Den  Norden beherrscht das Hochgebirge der Pyrenäen, durch die Ebene des zentralen Aragoniens verläuft der Mittellauf des Ebro, zu dessen Einzugsbereich der größte Teil der Region gehört.

Wir haben den Ebro Stausee als Ziel. Er liegt südlich von Zaragoza und wird wegen seiner Größe auch das "Meer Aragon" genannt. Wie ein Wurm schlängelt er sich durch karstige Schluchten.

Er wird vor allem von Fischern besucht, es gibt  hier viele Zander, Waller, Barsche und Karpfen

- und das alles kann man in Überdimension erleben.

Wir beziehen den Campingplatz Lace Caspe am Flussufer. Hier gibt es hauptsächlich Fischer, viele sind mit dem eigenen Boot angereist und bleiben Wochen, manche auch Monate. Sie haben ihre Gefrierschränke voll mit Fischfilets. Leider ist die Fangsaison vorbei und das Wetter zu heiß. Dafür ist es im Pool angenehm, auch einige Erkundungstouren mit Roller sind angesagt.

 

Abends versucht Willi sein Glück am Ufer, jedoch stehen die Chancen schlecht.

Dafür ist es am Campingplatz sehr unterhaltsam, viele Deutsche und Holländer sind hier, die meisten mit demselben Gesprächsthema.

Auch gibt es erstaunlich viele Franzosen, leider kann man sich mit den meisten zwecks fehlender Sprachkenntnisse nicht verständigen. Sie sprechen noch immer kein Englisch!


Endlich kommt Willi auch zum Genuss vom Fischen aus dem Boot. Ein erfahrener Ebrofischer nimmt ihn mit. Doch die Zander haben abgelaicht und beißen nicht mehr. Auch das Wetter passt nicht, es ist wieder windig geworden und beide kommen leer zurück.

 

Nach 10 Tagen am Camp am Ebro brechen wir unverrichteter Dinge ( 1 Barsch ) das Thema Fischen ab.

Über diese Brücke verlassen wir den Ebro und kehren nun zurück an die Küste.

Sant Feliu ist unser Ziel, etwas nördlich von Barcelona gelegen.

2 Nächte verbringen wir in Sant Feliu mit mehreren Campern am Stellplatz. Es hat einen großen Segelhafen, schöne und edle Einkaufsstraßen.

Es sind die beiden letzten Nächte an der Küste, am Freitag, den 22. Mai treten wir die Heimreise an.

Damit geht es im nächsten Kapitel weiter: